Datenbank-Modelle#

../_images/kleider.jpg

Hierarchische DB#

Ein Hierarchisches Datenbankmodell ist das älteste Datenbankmodell; es bildet die reale Welt durch eine hierarchische Baumstruktur ab. Jeder Satz (engl. Record) hat also genau einen übergeordneten Vorgänger, mit Ausnahme genau eines Satzes, nämlich der Wurzel der so entstehenden Baumstruktur. [1]

Netzwerk – DB#

Das Netzwerk-Modell fordert keine strenge Hierarchie und kann deswegen auch m:n-Beziehungen abbilden, d. h. ein Datensatz kann mehrere Vorgänger haben. Auch können mehrere Datensätze an oberster Stelle stehen. Es existieren meist unterschiedliche Suchwege, um zu einem bestimmten Datensatz zu kommen. Man kann es als eine Verallgemeinerung des hierarchischen Datenbankmodells sehen. [2]

Objektorientierte DB#

Eine Objektdatenbank oder objektorientierte Datenbank ist eine Datenbank, die auf dem Objektdatenbankmodell basiert. Im Unterschied zur relationalen Datenbank werden Daten hier als Objekte im Sinne der Objektorientierung verwaltet.

Ein Objekt modelliert normalerweise einen Gegenstand oder Begriff und enthält insbesondere dazugehörige Attribute; so gehört zum Beispiel die Farbe und das Gewicht eines Autos zu dem Objekt Auto. Attribute beschreiben ein Objekt näher. Daten und Methoden (die Funktionen zum Zugriff auf die Daten) werden in den Objekten zusammen abgelegt. [3]

Data Warehouses#

Ein Data Warehouse (kurz DWH oder DW; wörtlich „Datenlager“, im Deutschen dominiert die englische Schreibweise, die Schreibweise Datawarehouse wird jedoch auch verwendet) ist eine für Analysezwecke optimierte zentrale Datenbank, die Daten aus mehreren, in der Regel heterogenen Quellen zusammenführt. [4]

Data Lake#

Ein Data Lake (wörtlich übersetzt „Datensee“) ist in der Wirtschaftsinformatik ein System oder ein Repository von Daten, die im Rohdatenformat gespeichert sind, normalerweise Blobs oder Dateien. [5]

OpenSoure-Lösung: https://delta.io/

Relationale DB#

Eine relationale Datenbank nutzt ein tabellenbasiertes relationalen Datenbankmodell.

Das zugehörige Datenbankmanagementsystem wird als relationales Datenbankmanagementsystem oder RDBMS (Relational Database Management System) bezeichnet. Zum Abfragen und Manipulieren der Daten wird überwiegend die Datenbanksprache SQL (Structured Query Language) eingesetzt, deren theoretische Grundlage die relationale Algebra ist. [6]

ER – Datenbankmodell#

(konzeptionelles Modell)

Das Entity-Relationship-Modell – kurz ER-Modell oder ERM; deutsch so viel wie: Modell (zur Darstellung) von Dingen, Gegenständen, Objekten (= ‚entities‘) und der Beziehungen/Zusammenhänge zwischen diesen (= ‚relationship‘) – dient dazu, im Rahmen der semantischen Datenmodellierung den in einem gegebenen Kontext (z. B. einem Projekt zur Erstellung eines Informationssystems) relevanten Ausschnitt der realen Welt zu bestimmen und darzustellen. Das ER-Modell besteht im Wesentlichen aus einer Grafik (ER-Diagramm, Abk. ERD) sowie einer Beschreibung der darin verwendeten Elemente. [7]

Fußnoten#